ELS-Insolvenz
Von der ELS-Insolvenz betroffene Unternehmen müssen bis Ende Juni die Erfüllung ihrer verpackungsrechtlichen Pflichten nachweisen können. Sonst drohen Strafen. Clover bildete dazu eine Nachfrage-Gemeinschaft. In diesem Rahmen bündelte Clover Mengen betroffener Unternehmen und auktionierte diese am 25. Juni erfolgreich.
Rechtssichere Auffangauktion
In dieser Drucksituation organisierte Clover innerhalb weniger Tage eine Auktion für gestrandete ELS-Kunden. Clover-Auktionen zeichnen sich dadurch aus, dass die Verpackungsmengen teilnehmender Inverkehrbringer als gemeinsames Los auktioniert werden. Der Vertragsschluss kommt dabei jedoch individuell zwischen dem bestbietenden Dualem System und dem einzelnen Inverkehrbringer zustande. Das Clover-Modell sichert den lizenzpflichtigen Unternehmen den Preisvorteil der Anbieter-Gemeinschaft. Zudem verhilft das Clover-Auktionsverfahren den Inverkehrbringern zu einem rechtssicheren Vertrag, der keine Mengenabzüge erlaubt. ,,Wir auktionieren nur 100% dual und nehmen damit bereits heute die einschlägigen Forderungen der Zentralen Stelle und des neuen Verpackungsgesetz vorweg‘‘, sagt Clover Justiziar und Auktionator Mark Messerschmidt.
Vertriebsverbot droht
Die Insolvenz des Systembetreibers ELS sorgte in den vergangenen Wochen für viel Aufregung in der Entsorgungswirtschaft. Vor allem aber die betroffenen ELS-Kunden stehen unter Druck. Denn sie müssen bis zum 30 Juni nachweisen können, dass sie ihren verpackungsrechtlichen Pflichten durch den Abschluss eines neuen Beteiligungsvertrages nachkommen. Unternehmen denen dies nicht termingerecht gelingt, müssen mit erheblichen Strafzahlungen rechnen. Zudem droht ihnen ein behördliches Vertriebsverbot. Der Supergau für Marke und Handel.
WP-geprüfte Auktion
Die technische Prüfung der Auktionsplattform wurde bereits im Dezember des letzten Jahres durch die Kölner Software-Tester der Imbus AG durchgeführt. Wie alle Clover-Auktionen wurde auch diese Auktion durch einen Wirtschaftsprüfer begleitet und geprüft. Der Wirtschaftsprüfer T. Pleus von der renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Birkenheuer aus Köln war während der Auktion zugegen und konnte die Bieterdynamik live an den Bildschirmen verfolgen. Die anschließende Prüfung des Auktionsverfahrens verlief ohne Beanstandung, so dass ein entsprechende Bescheinigung erteilt werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt war das Auktionsergebnis dann offiziell und der Bestbieter durfte sich freuen. Die Ausfertigung und der Versand der Verträge war dann nur noch eine Fleißaufgabe für das Clover-Backoffice.
Große Tickets – wenig Vertriebsaufwand
Clover bereitet aktuell die Auktion der Lizenzmengen des Jahres 2019 vor. Am 14. November 2018 ist es soweit. Dann haben die Dualen Systeme wieder Gelegenheit zu bieten. Clover-Auktionen stehen für große Tickets und wenig Vertriebsaufwand. Clover-Auktionen sind somit eine interessante Handlungsalternative für Inverkehrbringer und Duale Systeme.
Mehr Details zur Herbst-Auktion auf www.desk-auktion.de.